IHRE MITHILFE IST DRINGEND GEFRAGT- SGDV-Studie zur dermatologischen Versorgungssituation in der Schweiz
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder der SGDV
 
standespolitisch befinden wir uns gerade auf einer Achterbahnfahrt. Abgesehen vom bedrohlichen Tarifeingriff ab 2026 steht eine erneute Verschärfung des Zulassungsstopps wieder mit hoher Priorität auf der politischen Agenda. Die Konsequenzen könnten weitreichend sein:
 
Wenn Sie eine eigene Praxis haben und in Pension gehen möchten, müssen Sie die Praxis unter Umständen schliessen
Wenn Sie zusätzliche ärztliche Mitarbeiter in Ihrer Spitalabteilung oder Praxis brauchen, dürfen Sie niemanden mehr anstellen
Wenn Sie eine eigene Praxis eröffnen möchten, geht das nur noch in einem «unterversorgten» Gebiet
Wenn Sie eine Spitalabteilung leiten, finden sie unter Umständen keine Assistenzärzte mehr, weil die Weiterbildung in Fächern ohne Zukunftsperspektive für eine Praxistätigkeit unattraktiv ist
 
Die bisher erhobenen Daten des Bundes im Rahmen der OBSAN-Studie spiegeln nicht die Realität wider, dennoch sind die Kantone angewiesen, den Bedarf anhand dieser Daten zu regeln. Um die reale Versorgungssituation in der Dermatologie in der Schweiz abbilden zu können und damit stichhaltige Argumente in der politischen Diskussion mit den Verantwortlichen zu haben, führt die SGDV gemeinsam mit der Hochschule St. Gallen aktuell eine Studie zur Versorgungssituation in der Schweizer Dermatologie durch. In diesem Rahmen werden wir Ihnen eine Online-Umfrage zustellen. Bitte nehmen Sie sich unbedingt die 10 Minuten Zeit, um diese Fragen zu beantworten – diese Mithilfe kann zukunftsweisend dazu beitragen, dass die oben genannten Szenarien ausbleiben.
 
Für Ihre aktive Mithilfe in dieser für die schweizerische Dermatologie wichtigen Diskussion möchten wir uns herzlich bedanken.
 
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